Einweihung der Wasserburg

Der Landrat des Kreises Kusel, Dr. Wilfried Hirschberger, lud besondere Persönlichkeiten ein. An erster Stelle den Innenminister Peter Bruch. Die Damen und Herren der Kreisverwaltung, Verbandbürgermeister, Ortsbürgermeister und deren Beigeordneten, Vorstände der Vereine, Künstler und viele mehr.
Der verantwortliche Architekt Herr Meckler übergab die Schlüssel an den Landrat.
Die Feierlichkeiten fanden wegen der großen Anzahl der Gäste in der Johann Heinrich Roos Halle statt. Die Redner des Tages waren:

  • Minister Bruch, für die Landesregierung,
  • Landrat Dr. Hirschberger, für den Kreis Kusel,
  • Herr Meckler, der verantwortliche Architekt,
  • Dr. Klaus Carl, dessen Vorfahren hier als Förster tätig waren.
  • Dr. Carl kennt die Geschichte von Reipoltskirchen bestens.
  • Unsere Bürgermeisterin Elisabeth Schultz für die Gemeinde Reipoltskirchen.

Auch Künstler wünschen der Wasserburg mit ihrer Malschule viel Erfolg und alles Gute.

Alle Redner hoffen, das durch die Revitalisierung der Wasserburg der Fremdenverkehr und das Leben in unserem Dorf und der Region neu Impulse erhalte.
Das die neue „Wasserburg“ bei der Bevölkerung gut ankommt beweisen die vielen Besucher.
Leider steht zu dieser Zeit für die Gäste noch kein eigener Parkplatz zur Verfügung. Die Besucher müssen noch den Dorfplatz oder Kerweplatz benutzen.
Es dauert noch ein Jahr, das heißt 2007 wurde der neue Parkplatz südöstlich unterhalb der Burg in Angriff genommen.
Mutterboden musste abgetragen werden. Ein Teil des Parkplatzes wurde naturnah gepflastert und mit Gras besät. Auch Platze für Campingmobile wurde angelegt.
Jetzt ist auch das Parkplatzproblem gelöst und die Gäste können beim Aussteigen schon unsere schöne Landschaft bewundern.

Eine weiter Baumaßnahme Ende 2007 Anfang 2008 ist die Instandsetzung des Wassergrabens. In einem ehemaligen Garten wurde ein kleiner parkähnlicher Kreuzgang mit Ruheplätzen angelegt, so wurde das Grundstück einer schönen Nutzung zugeführt.
Bei Baggerarbeiten wurden Reste von alten Fundamenten entdeckt. Das alte Mauerwerk wurde auf die Höhe des Gartens, mit alten zugehauenen Sandsteinen hochgemauert, um es sichtbar zu machen.
Der Wassergraben selbst wurde aufwendig mit neuester Teichtechnik saniert. Teichfolien und Vlies wurde eingebracht.
Durch Fallstufen und eine Umwälzanlage soll die Algenbildung eingedämmt werden. Insgesamt eine, wie ich denke sehr gelungene Maßnahme.
Neue Bauvorhaben sind mir bis jetzt nicht bekannt.

Nach ersten Zweifeln und viel Skepsis muss man nun doch anerkennen, das die ganze Anlage doch sehr gelungen ist und sich gut in das Dorfbild einfügt. Das Gesicht der alten Burg wurde erhalten und mit neuem Leben gefüllt.
Es gibt nun sogar Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste unter anderem auf dem Ausbacherhof, natürlich auch im Ort selbst.

Es bleibt aber auch noch vieles zu tun, wie z.B. die Beschilderung
der Wanderwege rund um das Dorf.