Krankenpflegeverein

Im Frühjahr 1918 regte der damalige kath. Pfarrer Joh. Klein die Einrichtung einer kath. Schwesternstation an. Dem stimmte die Pfarrversammlung zu und beschloss am Ostermontag 1918, das Anwesen gegenüber der Kirche, Ecke Kegelbahnstrasse, zuletzt Verkaufsladen der verstorbenen Barbara Weber, zu diesem Zweck zu erwerben. Bereits am 2. Mai 1918 konnte der Kaufvertrag abgeschlossen werden. Am 13. Oktober 1918 folgte die Gründung des Elisabethen-Krankenpflegevereins, der sich die Schaffung einer Krankenpflegestation zur Aufgabe gemacht hatte.

Nach Umbau und Klärung der übrigen Voraussetzungen, insbesondere der Personalfragen konnte das Schwesternhaus am 10. Okt. 1920 eröffnet werden.

Die Besetzung erfolgte mit Schwestern des Hl. Dominikus. (O. Pr.) Eine segensreiche Einrichtung, die kranke, behinderte und alte Menschen entsprechend dem Wesen des christlichen Glaubens und nach kirchlicher Tradition versorgte. Der Elisabethenverein hat die Notzeiten von Kriegs- u. Nachkriegszeiten und die NS-Herrschaft überdauert. Wenn auch die Aufgaben inzwischen (1976) auf die Sozialstation übergegangen sind, so existiert der Verein bis heute mit ca. 200 Mitgliedern hierorts und in den Nachbargemeinden und fungiert zusammen mit der Pfarr- und Kirchengemeinde als Trägerverein der Sozialstationen.

Die Verwaltung liegt bei dem kath. Pfarramt.